Bau

Ministerin Scharrenbach: 25 Jahre „Tag des offenen Denkmals“ – Ein Feiertag für den Erhalt und die Pflege der kulturellen Heimat unseres Landes

07.09.2018

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

Am Sonntag, 9. September 2018, jährt sich der „Tag des offenen Denkmals“ zum 25. Mal. Unter dem Motto „Entdecke, was uns verbindet“ werden allein in Nordrhein-Westfalen rund 1.500 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten ihre Türen für interessierte Bürgerinnen und Bürger öffnen. Ministerin Ina Scharrenbach besucht an diesem Tag sechs Denkmäler in den Städten Kleve, Goch und Rees.
 
Ministerin Scharrenbach: „Der ‚Tag des offenen Denkmals‘ ist ein Feiertag für den Erhalt und die Pflege der kulturellen Heimat unseres Landes. Es ist vor allem eine Wertschätzung für diejenigen, die überwiegend als Eigentümerinnen und Eigentümer sowie ehrenamtlich in der Denkmalpflege und Denkmalschutz aktiv sind. Ohne ihre Arbeit wäre es nicht möglich, das kulturelle Erbe als Teil des Gedächtnisses unseres Landes zu erhalten und für kommende Generationen weiterzuentwickeln. Denkmäler stiften Identität und machen Heimat erlebbar. Deshalb hat die Landesregierung als eine ihrer ersten Maßnahmen das Geld für den Denkmalschutz wieder auf zwölf Millionen Euro erhöht.“
 
Bezugspunkte lokaler Identifikation sind häufig die lokale und regionale Geschichte oder besondere und prägende Bauwerke, Gebäude oder entsprechende Orte in der freien Natur.
 
„Das Wissen um lokale identitätsstiftende Besonderheiten gehört zur Bildung aller Generationen und ermöglicht Erfahrungen an besonderen öffentlichen Orten, die dadurch auch zu ‚Lern-Orten‘ werden. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen will diejenigen unterstützen, die sich um solche Orte und Bauwerke, ‚Zeugen‘ ihrer Heimat kümmern und die die dazugehörige Geschichte oder Tradition in zeitgemäßer und interessanter Form aufarbeiten bzw. präsentieren. Im Rahmen des Landesförderprogramms ,Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. - Wir fördern, was Menschen verbindet‘ steht mit dem ‚Heimat-Zeugnis‘ ein weiterer, unterstützender Baustein zur Verfügung“, so die Ministerin weiter.
 
Projekte mit einem Volumen ab 100.000 Euro können mit maximal 90 Prozent (Private) bzw. 80 Prozent (Kommunen) unterstützt werden. Antragsberechtigt sind Gemeinden und Gemeindeverbände sowie private und gemeinnützige Organisationen. Zugleich wird damit – je nach Projekt – ein Beitrag zur Bewahrung und Pflege derartiger Orte und Bauwerke und damit des öffentlichen Erscheinungsbildes im Ort bzw. im Stadtviertel geleistet.
 
In Nordrhein-Westfalen gibt es etwa 82.000 geschützte Baudenkmäler und rund 6.400 Bodendenkmäler. Die lange Liste der Denkmäler reicht dabei vom UNESCO Welterbe Kölner Dom bis zum Feuerwehrmuseum Isselhorst.

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